… sondern einen Arbeitgeber.
Stell Dir bitt einmal folgende Frage: Bist Du wirklich auf JOB-Suche? Wahrscheinlich nicht. Denn ein (neuer) Job allein ist nicht das, was Dich glücklich machen wird.
Natürlich – Du musst und möchtest Geld verdienen und dafür ist ein Job nunmal unerlässlich. Aber wie heißt es so schön nach Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie? Lohn und Gehalt sind sogenannte Hygienefaktoren – klingt seltsam und hat auch nichts mit Händewaschen zu tun. Hygienefaktoren sorgen bei positiver Ausprägung für die Abwesenheit von Unzufriedenheit – aber nicht für die Entstehung von Zufriedenheit. Ein Job, mit dem Du Deine Brötchen verdienst und sonst nichts, sorgt also dafür, dass Du nicht unzufrieden bist.
Unter uns – reicht Dir das?
Arbeitgeber können mehr als Jobs
Jetzt stell Dir vor, Du hast den Job, den Du wolltest oder eben einen, den Du bekommen konntest. Du verdienst also Deinen Lebensunterhalt. So weit, so gut.
Aber Zufriedenheit wird sich nur einstellen, wenn Du in einem Umfeld arbeitest, dass Dich wertschätzt, in dem Du Dich entfalten kannst, wachsen darfst, Unterstützung erhältst, Verantwortung übernehmen kannst. Solch ein Umfeld sorgt dafür, dass Mitarbeiter gefordert, aber nicht ÜBERfordert werden. Deshalb ist es so wichtig, sich ein wenig von der Jobsuche zu lösen und mehr auf Arbeitgebersuche zu gehen.
Denn wenn man es einmal „ganz romantisch“ mit Partnerbörsen vergleicht, ist das Stellenangebot des Unternehmens nichts anderes als das Signal, auf der Suche nach einem (Business-)Partner zu sein. Aber zusammenfinden müssen Unternehmen und Bewerber, nicht Bewerber und Stellenanzeige. Also krall Dich nicht zu sehr allein an Jobangeboten fest, sondern suche auch den perfekten Arbeitgeber (Partner!) für Dich!
Und was, wenn der Traumarbeitgeber nicht sucht?
Das kommt natürlich vor – Du hast das Unternehmen Deiner Träume gefunden – aber dort werden scheinbar keine neuen Mitarbeiter gesucht. Nirgendwo sind Stellenanzeigen zu finden.
Das heißt aber nicht, dass es nicht vielleicht doch Möglichkeiten gibt, dort Fuß zu fassen. Du kannst Dich jederzeit initiativ dort bewerben. Viele Unternehmen behalten gute Bewerbungen im Hinterkopf.
Personalvermittler als Türöffner
Aber es gibt auch noch weitere Möglichkeiten – bei denen wir Dich unterstützen können!
So kommt es vor, das manche Stellen erst einmal nur über Personalvermittler besetzt werden sollen. Hierbei handelt es sich nicht zwangsläufig um Zeitarbeit, sondern oft auch um eine Direktvermittlung. Wir sind dann sozusagen der verlängerte Arm der Personalabteilung.
Manchmal ist es auch so, dass wir Bewerber, von denen wir wissen, dass sie einfach toll zu einem Unternehmen passen würden, initiativ als potenziellen neuen Mitarbeiter dort vorschlagen. Und nicht selten wird unserer Empfehlung gefolgt und es kommt zu einem Vorstellungsgespräch – immerhin kennen wir beide Seiten und mit vielen Unternehmen arbeiten wir schon viele Jahre zusammen. Das stärkt das Vertrauen ins unsere Empfehlung.
Wie sieht Dein Traumarbeitgeber aus?
Du solltest Dir, bevor Du auf Jobsuche gehst, also ganz besonders intensiv Gedanken darum machen, was Du von Deinem neuen Arbeitgeber erwartest. Sonst wirst Du vermutlich nicht glücklich werden. Du kannst Dir auch im Internet Portale (z.B. Kununu) anschauen, auf denen Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern bewertet wurden. Allerdings sind die Bewertungen natürlich mit Vorsicht und gesundem Menschenverstand zu betrachten, schließlich kann dort jeder anonym ungeprüft irgendeine Bewertung abgeben. Aber einen gewissen Einblick gibt das bei genügend Bewertungen natürlich schon.
Auf den Zahn fühlen – im Vorstellungsgespräch
Wenn es schon zum Vorstellungsgespräch kommt, dann kannst Du dort ein paar Fragen stellen, die recht aufschlußreich sein können:
- Wie lange bleiben die Mitarbeiter durchschnittlich im Unternehmen?
- Wie hoch ist die Fluktuationsrate?
- Falls es häufiger Wechsel gibt, lassen sich diese plausibel erklären?
- Reagiert das Unternehmen flexibel und weitsichtig auf sich ändernde Lebensumstände der Mitarbeiter? (Vorsicht, das ist eine sensible Frage und könnte Personaler in Alarmbereitschaft versetzen …)
- Ein harmloses Beispiel könnte die Frage nach Gleitzeit sein. So kann es ja durchaus sein, dass man irgendwann einmal umzieht und dann eine längere Anfahrt hat, wobei sich Gleitzeit ja als nützlich erweist. Selbst, wenn es in dem Unternehmen nicht die Möglichkeit zur Gleitzeit gibt, erkennst Du an der Reaktion auf diese Frage, wie flexibel das Unternehmen grundsätzlich auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht. Und Du selbst kannst jetzt immer noch glaubhaft versichern, dass es natürlich kein Problem ist, wenn Du eine halbe Stunde vorher losfahren musst und die Frage eher genereller Natur war.
- Wie wird das Thema Weiterbildung behandelt? Als notwendiges Übel, als wichtiges Instrument zur Entfaltung der Fähigkeiten und der Persönlichkeit der Mitarbeiter oder findet sie praktisch nicht statt?
Es gibt natürlich noch viel mehr Fragen, mit denen Du Deinem Gegenüber auf den Zahn fühlen kannst – nur mach es bitte mit Fingerspitzengefühl, um Dich nicht selbst aus dem Rennen zu kicken ;-).
Wenn Du jetzt Lust hast, nach einem Arbeitgeber – und nicht nur nach einem Job – zu suchen, dann bewirb Dich doch einfach bei uns, selbst dann, wenn Du keines unserer aktuellen Jobangebote passend findest. Denn wie oben geschildert verfügen wir über ein paar weitere Möglichkeiten, mit denen wir Dich unterstützen können bei deinem Start in eine neue Karriere!
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